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Ein spontaner Pausetag (Tag 89)

Wir erwachen pünktlich am Morgen und frühstücken erstmal. Die Sauna gestern hat uns so gut gefallen, dass wir mit dem Gedanken spielen noch eine Nacht hier zu bleiben. Zudem hatten wir sowieso vor an der Ostsee einen „Strandtag“ einzulegen. Leider ist es mittlerweile bereits so kalt, dass es eher ein Strandbesuch werden wird, aber da es in zwei Tagen Regen geben soll, wäre nun die letzte Möglichkeit. Wir entscheiden, dass wir den Pausetag davon abhängig machen wollen, ob die Sauna überhaupt frei ist. Also warten wir auf die Inhaberin Veronika und trinken in der Zwischenzeit einen Kaffee, machen Wäsche, spülen und fangen an den Blog zu schreiben. Als Veronika gegen 10:00 Uhr an unserem kleinen Häuschen vorbei kommt, gibt sie uns grünes Licht. Das Haus ist auch für die nächste Nacht frei und wir können die Sauna von 19:00 bis 21:00 Uhr nutzen. Perfekt! Nun wird jedoch erstmal der Blog geschrieben und kurz ausgeruht. Am Mittag essen wir die restlichen Nudeln mit Scampi. Gegen 13:00 Uhr starten wir in die Innenstadt Ustka, wo wir Bargeld abholen und nach einer Eisdiele Ausschau halten.

Michi hatte sich bereits gestern zu seinem Geburtstag ein Eis gewünscht, aber leider haben wir keine Eisdiele gefunden. Auch heute ergeht es uns so. Die Buden, an denen es Eis gibt, haben entweder bereits geschlossen oder verkaufen nur Softeis. Schade! Wir schlendern mit Emil und Elias Beifuß die Strandpromenade entlang, machen ein Foto von einer Meerjungfrau, dem Wahrzeichen der Stadt und suchen anschließend einen Supermarkt.

Da wir bereits am Mittag warm gegessen haben, soll es zum Abend ein bisschen Obst und Gemüse mit Frischkäse und dem restlichen Brot geben. Zudem kaufen wir ein kleines Trosteis. Damit das Eis nicht schmilzt beeilen wir uns nach Hause zu kommen. Lustigerweise ist das ohne Taschen an den Drahteseln gar nicht so einfach. Wir haben uns so an das Gewicht zu beiden Seiten gewöhnt, dass wir Emil und Elias beinahe überlenken. Wollen wir nach rechts, ziehen wir den Lenker jedes Mal wesentlich zu weit. Wollen wir nach links, passiert das Gleiche. So sehen wir wahrscheinlich aus, als würden wir gerade erst fahren lernen. Trotzdem kommen wir heile an der Unterkunft an und genießen unser kleines Eis auf der Terrasse. Genau in diesem Moment kommt sogar die Sonne raus und der Wind flacht ab, dadurch wird es kurz richtig warm. Anschließend gibt es bereits Abendbrot und die Sauna wartet. Unsere zwei Stunden Sauna vergehen zwar fast wie im Fluge, aber die Zeit genießen wir sehr.

Eigentlich verging der gesamte Tag wie im Fluge und so liegen wir bereits gegen 22:00 Uhr müde im Bett und freuen uns darauf am nächsten Tag wieder mehr Fahrrad zu fahren.

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